Ost-Debatten und kein Ende? Neue Perspektiven
Fr., 31. Jan.
|Leipzig
Panel im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig


Zeit & Ort
31. Jan. 2025, 17:00 – 21:00
Leipzig, Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig, Deutschland
Über die Veranstaltung
Mit Vanessa Beyer (Projekt „(K)Einheit“), Dr. Uta Bretschneider (Direktorin Zeitgeschichtliches Forum Leipzig) und Dr. Andreas Kötzing (wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung),Moderation: PD Dr. Udo Grashoff (wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung)In Kooperation mit der Forschungsstelle Transformationsgeschichte der Universität Leipzig
„Ich bin Ostdeutschland-Debatten leid“, schreibt der Zeithistoriker Andreas Kötzing in einem aktuellen Beitrag in der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“. „Sie drehen sich im Kreis, weil sie wieder und wieder mit pauschalen Argumenten geführt werden. Anstatt die Vielfalt ostdeutscher Lebenswege zu betonen und widersprüchliche Erinnerungen an die DDR zuzulassen, gehen die Debatten meist von einer kollektiven Vorstellung aus, in der alle Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zu einer homogenen Gruppe verschmelzen: den Ostdeutschen.“
Das Zitat verweist auf die zahllosen erregten und polemischen Diskussionen, die in den vergangenen zwei Jahren über „den Osten“ geführt wurden. Aber gibt es „den Osten“ überhaupt? Welche Rolle spielen „Ostidentitäten“? Welche Trennlinien lassen sich weiterhin…