Auf eine Eierschecke
mit ...
- Was verbindet uns, was trennt uns? -

Eierschecke

Halver Hahn
36 Jahre nach dem Mauerfall gibt es sie immer noch: unsichtbare „Mauern in den Köpfen“ – und das nicht nur zwischen Ost und West. Was trennt uns heute noch als ost- und westdeutsch geprägte Stadtgesellschaften, und was verbindet uns längst? Genau diesen Fragen widmet sich unser Projekt „Auf eine Eierschecke mit…“, das in zwei Veranstaltungen in Chemnitz und Düsseldorf zum Dialog einlädt. Gemeinsam wollen wir erkunden, wo nach der Wiedervereinigung weiterhin unsichtbare Grenzlinien verlaufen und wie wir neue Verbindungen schaffen können. Neugierige Bürger:innen beider Städte sind eingeladen, mitzudiskutieren und voneinander zu lernen.
Chemnitz und Düsseldorf sind seit 1988 Partnerstädte – eine Verbindung, die damals Mut zeigte und bis heute Bestand hat. Nach dem Mauerfall half Düsseldorf beim Neustart in Chemnitz. Aus dieser Unterstützung ist eine lebendige Beziehung gewachsen.
Heute fragen wir uns: Was hält uns zusammen – und wo spüren wir Unterschiede? Nach 36 Jahren deutscher Einheit geht es nicht mehr um Mauern aus Beton, sondern um Gedanken, Gefühle und Erfahrungen, die uns prägen.
Wir setzen auf echte Gespräche, ehrliches Zuhören und das Interesse, voneinander zu lernen. So kann aus einer alten Verbindung etwas Neues entstehen, was wir gemeinsam schaffen und mit Leben füllen.
Zwei Städte - und jetzt?
Wir haben Fragen
Wie leben Menschen in beiden Städten heute – und wo gibt es Unterschiede in Alltag, Politik und Zusammenhalt?
Was ist von der Teilung geblieben – in Meinungen oder Erinnerungen. Und was bedeutet Einheit für sie?
Wie begegnen sich Chemnitz und Düsseldorf im Jahr 2025 – mit welchen Erfahrungen, Vorurteilen oder neuen Blickwinkeln?
Was hilft, besser miteinander zu reden – ohne Vorbehalte, aber mit Interesse am anderen?
Und: Wie schmeckt der Osten, wie der Westen? Beim gemeinsamen Essen von Eierschecke und Halve Hahn entstehen oft die besten Gespräche.
- Zwei Veranstaltungen, eine Idee -
Auf der Bühne
In jeder Stadt sprechen zwei Gäste miteinander – eine Person aus der Zivilgesellschaft (z. B. aus einem Jugendprojekt oder Verein) und jemand aus der Wissenschaft. So treffen Alltagserfahrungen auf Fachwissen. Eine Moderation führt durch das Gespräch.
Im Gespräch
Statt klassischer Diskussion gibt es eine offene Gesprächsrunde. Das Podium beginnt, das Publikum hört zu – aber: Ein Stuhl bleibt frei. Wer etwas beitragen möchte, kann ihn besetzen und mitdiskutieren.
Beim Essen
Nach dem Podium: Bei einem kleinen Imbiss gibt’s Gelegenheit zum weiteren Austausch. In beiden Städten werden Halver Hahn und Eierschecke gereicht. Regionale Spezialitäten, Gespräche auf Augenhöhe und vielleicht ein neues Lieblingsgericht inklusive.

